Handschriften deuten – Was das Schriftbild über uns verrät Von Dr. Stefan Brunner
Zeige mir, wie du schreibst und ich sage dir, wer du bist. Nach diesem Motto werden in der Graphologie Sätze, Wörter und Buchstaben analysiert. Heraus kommt ein Gutachten, das Personalleitern bei der Bewerberauswahl helfen kann oder einem Psychologen wichtige Hinweise liefert. Die Deutung der Schrift dient aber auch dem besseren Selbstverständnis.
Claudia Caspers dreht das Blatt nach links, dann nach rechts. Konzentriert sitzt sie an ihrem rot umrandeten Glastisch und versucht, sich einen Gesamteindruck über die vorliegende Schriftprobe zu verschaffen. Die Graphologin hat den Auftrag, ein psychologisches Gutachten zu erstellen.
Ihr geübter Blick gilt zuerst dem Raumbild des Textbeispiels. Sie kategorisiert die Schrift, erfasst die Dehnung der Wörter und die Größe der Buchstaben. Das ergibt die ersten Anhaltspunkte für die Schriftanalyse. So zählen Kleinschreiber eher zu den ängstlichen Menschen, Großschreiber hingegen treten selbstsicher in den Vordergrund. Caspers achtet auch auf die Abstände zwischen Wörtern und Zeilen, auf die Übersichtlichkeit und das Einhalten von textfreien Rändern. Um dieses Merkmal zu begutachten legt die Graphologin das Geodreieck an und zieht mit ihrem fein gespitzten Bleistift eine vertikale Linie.
Während der rechte Rand für das Du in uns steht, für die Hinwendung zur Außenwelt, repräsentiert der linke Rand das Ich. Ist dieser breit, dann deutet das auf Großzügigkeit und ästhetisches Empfinden des Schreibers hin. Ein schmaler oder gar fehlender Abstand zwischen Text und Blattrand geht oft mit Vorsicht und Sparsamkeit einher.
Claudia Caspers ist eine der jüngsten Graphologinnen im deutschsprachigen Raum. Die 31-jährige hat im Hauptfach Philosophie studiert, Psychologie und Betriebswirtschaft in den Nebenfächern. Die Ausbildung zur Graphologin absolvierte sie über mehrere Jahre hinweg, studienbegleitend einmal pro Woche. Dazu belegte sie Blockveranstaltungen bis sie schließlich mit der Prüfung des Berufsverbandes erfolgreich abschloss. Damit reihte sie sich in die überschaubare Gruppe mehrerer hundert Graphologen in unserem Land ein. Eine exakte Zahl gibt es nicht, denn der Titel ist nicht geschützt.
Misstrauen gegen ihren Berufsstand will Claudia Caspers aber nicht aufkommen lassen. „Völlig daneben wird ein guter Graphologe nie liegen“, erklärt sie. „Es kann höchstens passieren, dass die Gewichtung mal nicht ganz stimmt.“
Der geschulte Graphologe äußert keine groben Verdachtsmomente, unterteilt nicht überhastet, sondern analysiert sorgfältig und baut seine Argumentation Stück für Stück auf. Viele Einzelmerkmale unserer Schrift werden geprüft, in Gruppen zusammengefasst und wie kleine Mosaiksteine zu einem Psychogramm zusammengesetzt. Einen Charakterzug würde der professionelle Graphologe nicht auf ein einzelnes Merkmal zurückführen. Erst wenn ein Diagnosedetail mehrfach belegt ist, findet es Erwähnung im Gutachten.
So wird die Schriftprobe von Claudia Caspers akribisch vermessen, Auffälligkeiten werden rot, grün und blau markiert. Die Graphologin betrachtet die Zeilen. Sind sie miteinander verhäkelt? Das stünde für „unklare Beziehungen, Unselbständigkeit, distanzloses Sichanhängen, Kontaktabhängigkeit sowie für einen Mangel an Selbständigkeit und persönlichen Konturen“, wie Dr. Heinz Dirks in seinem Standardwerk „Die Handschrift“ formuliert. Ein zu großer Abstand könnte indes ein Indiz für einen Einzelgänger mit Kontaktstörungen sein.
Claudia Caspers prüft die Buchstabenlängen nach oben und nach unten. Dominieren sie nach unten, könnte dies für ein betontes materielles oder finanzielles Interesse stehen. Die Orientierung nach oben korreliert eher mit Vielseitigkeit und Kritikfähigkeit.
Auch der Verlauf der Zeile bildet Grundlage für weitere Rückschlüsse. Eine Zeile, die sich am Ende senkt, steht für ein eher gedämpftes Gemüt. Zeilen, die nach oben weisen, sind eine Metapher auf eine ebenso nach oben strebende, optimistische Persönlichkeit. Menschen, die sich an Linienvorlagen halten, ordnet man übrigens Disziplin, aber auch eine gewisse Unselbständigkeit und Unsicherheit zu.
Die Seele zwischen den Zeilen
Eine Handschrift hat sich über lange Jahre entwickelt. Sie spiegelt daher auch weniger die Stimmungen des Augenblicks wieder als vielmehr langfristige Einstellungen, Prägungen und Charakterzüge. Kein Häkchen, kein Bogen und keine Verzierung mogeln sich zufällig in unsere Schrift. Jedes Detail hat seine Geschichte und wird vom Graphologen aufgespürt.
Der Experte demontiert oberflächliche Schönschreiber und enthüllt tief liegende psychische Muster. Die Münchner Graphologin Ruth Grosse schreibt in ihren Gutachten von „Oppositionslust“, „unterschwelligen Selbstzweifeln“ und der „Herrschaft des Verstandes“. Doch mit psychologischen Resümees habe man hauszuhalten, mahnt sie. „Man sollt selbst eine Psychoanalyse erlebt haben, bevor man als Graphologe tiefenpsychologisch urteilt.“
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Ruth Grosse als Graphologin. Unter anderem erstellt sie Gutachten zur Eignung von SOS-Kinderdorf-Müttern. Geweckt wurde ihr Interesse an der Schriftanalyse, als sie im Starnberger Max-Planck-Institut für Carl Friedrich von Weizsäcker arbeitete. Handschriftlich verfasste Briefe prominenter Zeitgenossen türmten sich auf ihrem Schreibtisch. „Ich wollte immer so gern wissen, wie diese Menschen in Wirklichkeit sind.“ Also ließ sie sich in dieser Wirklichkeitsfindung ausbilden und wurde Graphologin.
Ein wenig besorgt blickt sie heute auf ihre Branche. Allmählich entschwinde ihr die Arbeitsgrundlage. Warum? „Na, wegen des Computers!“ Sie sehe immer häufiger, „wie 30-Jährige heute nicht mehr schreiben können“. Die Schriftexpertin bezieht sich hierbei weniger auf die Textinhalte, sondern vielmehr auf die Ausprägungen der Schriften.
Merkmale mit doppeltem Sinn
Ludwig Klages, der als Begründer der deutschen Graphologie firmiert, veröffentlichte 1916 sein Standardwerk „Handschrift und Charakter“. Er postuliert darin die Doppeldeutigkeit aller Schriftmerkmale. So steckt etwa in der Art der Buchstabenverknüpfung ein Hinweis auf die Intelligenz eines Schreibers. Doch aus dieser Linienführung lässt sich nicht nur „Logik“, sondern auch „Flüchtigkeit“ herauslesen. Ob letztlich die positive oder die negative Ausprägung überwiegt, hängt schließlich von der Konstellation aller Merkmale ab. Von einem Interpretationsspielraum spricht auch Claudia Caspers. Das Kindliche in der Schrift eines alten Mannes ließe zum Beispiel zwei Deutungen zu. Es könnte einerseits die Schrift „eines alten Menschen sein, der sich seine kindliche Seele bewahrt hat. Oder auch eines alten Menschen, der sehr kindisch ist.“
Nachdem Claudia Caspers das Raumbild der Schriftprobe erfasst hat, betrachtet sie das so genannte Bewegungsbild. Dazu gehören die Verbundenheit, das Schreibtempo, der Schreibdruck, die Regemäßigkeit, die Strichbildung und die Strichrichtung, also die Ausrichtung der Schrift: Weist sie nach links oder nach rechts oder steht sie gerade – im Fachdeutsch: „steil“ – also nach oben?
Rechtslage steht für Zielstrebigkeit. Und je bewegter die Schrift ist, desto mehr Spontaneität mag man dem Schreiber zuordnen. Linkslage wird als Zurückhaltung, Steillage als Disziplin interpretiert. Die Graphologin fährt die Schrift mit einem hellen Stift nach. „Das mache ich, weil ich wissen will, wie sich diese Schrift anfühlt. Sie fühlt sich sehr zügig an.“
Nach Raum und Bewegung ist noch das Formbild der Schrift zu bewerten. Da geht es um Völle (wenn der Buchstabe weit um sich greift), Magerkeit (wenn die Rundungen verengt sind), Formfestigkeit (gleichmäßiger Bewegungsablauf) und Bindungsform (die Art der Buchstabenverbindungen). Tolerant ist laut Ludwig Klages, wer seine Buchstaben mit Girlanden verbindet – das sind Bogen in U-Form. Verschlossen ist hingegen, wer Arkaden schreibt – Bogen in gekippter U-Form. Ein Beispiel hierfür ist die Schrift Wladimir Putins.
Claudia Caspers lehnt sich entspannt zurück. Zwei DinA-4-Seiten und drei Stunden hat sie für die Erfassung und Analyse gebraucht. Drei Stunden, um der Schrift ganz auf den Grund zu gehen. Jetzt packt die Graphologin Lineal, Stift und Lupe zurück in die Schublade und macht sich daran, das Gutachten zu schreiben – mit dem Computer.
Lebensentwicklungen beeinflussen die Schrift
Die Schrift verändert sich im Laufe des Lebens. Wilhelm Helmut Müller und Alice Enskat schreiben dazu in ihrem Buch „Graphologische Diagnostik“: „Wir wissen von uns selbst, dass wir als junge Menschen anders geschrieben haben als nach 10 oder 20 Jahren. Und wir wissen, dass Schriften von sehr alten Menschen häufig auffallende Veränderungen zeigen. Aber wir kennen auch Menschen, deren Schriften man manchmal kaum wieder erkennt, die also auch in kürzeren Zeiträumen recht unterschiedlich schreiben.“
Manche Menschen verändern ihre Schrift auch ganz bewusst, schreiben gekünstelt, weil sie sich davon eine bessere Außenwirkung versprechen. Oder jemand versteckt sich hinter einer Norm, indem er die Druckschrift wählt. Damit geht das Individuelle verloren. Dem Graphologen fällt allerdings gleich auf, wenn jemand den Versuch unternimmt, mittels einer so genannten Maskenschrift darzustellen, was er gar nicht ist.
Ein gutes Beispiel ist die Unterschrift. Oft verbirgt sich in ihr, was der Mensch gerne wäre. In der Unterschrift kommt die offizielle Seite zum Ausdruck: Da will jemand zeigen, wie er von außen gesehen werden will. Im Fließtext dagegen sieht man dann, wie er wirklich ist. Die beiden Schriften sollten möglichst nicht voneinander abweichen.
Der Graphologe ist gefordert, hier sorgfältig zu differenzieren und seinen Handlungsspielraum zu erkennen. Der Lebensphilosoph und Psychologe Ludwig Klages zog den Graphologen klare Grenzen: Nicht zu erkennen sind das Geschlecht, das Alter, der Beruf, Krankheiten, Genialität und eventuelle Kriminalität. Auch nicht, ob Ehepartner zusammenpassen. Ein paar Grundinformationen müssen die Paare, Firmen und andere Interessierte, die den Graphologen aufsuchen, also schon mitbringen.
Die Handschrift ist eine „Gehirnschrift“
Noch bis vor kurzem dozierte Dr. Helmut Ploog an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität über die Psychologie der Schrift. Mittlerweile beschränkt sich der promovierte Betriebswirt auf seine Tätigkeit als Vorsitzender des Berufsverbandes geprüfter Graphologen. Klein ist das Buch, das der 68-jährige geschrieben hat. Doch es bündelt auf 120 Seiten die grundlegenden Erkenntnisse der Graphologie und stellt Bezüge zu Forschern aus der ganzen Welt her. BIO wollte von Dr. Ploog wissen, wie er die Möglichkeiten moderner Schriftdeutung sieht.
Wie kamen Sie auf die Graphologie?
Helmut Ploog: Vor vielen Jahren habe ich mir selbst ein Gutachten erstellen lassen – es hat mich stark beeindruckt, dass man aus meiner Handschrift so vieles ableiten konnte.
Die Diagnose damals traf also zu?
Helmut Ploog: Ja, auf erstaunliche Weise: Ich war noch sehr jung, hatte gerade die Mittlere Reife gemacht, und der Graphologe wollte bereits wissenschaftliche Neigungen in meiner Schrift erkennen. Er sollte Recht behalten, denn auf dem zweiten Bildungsweg kam ich schließlich an die Hochschule und promovierte.
Wie sind Sie damals auf Ihren Graphologen aufmerksam geworden?
Helmut Ploog: Ganz einfach: Durch eine Anzeige in der Zeitung.
Ist das der typische Weg?
Helmut Ploog: Heute nicht mehr. Im Internetzeitalter geht man einfacherweise auf die Homepage des Berufsverbandes geprüfter Graphologen. Dort findet man Adressen von zertifizierten Experten.
Was heißt zertifiziert?
Helmut Ploog: Wir haben hier eine Ausbildung im Fernunterricht – das sind zweimal zehn Monate. Nachdem man darüber hinaus 30 Übungsgutachten erstellt hat, wird man zur Prüfung des Verbandes zugelassen. Wir haben jährlich zwischen 20 und 30 Teilnehmer, die ein Zertifikat erhalten.
Aus welchen beruflichen Bereichen kommen Ihre Absolventen?
Helmut Ploog: Das sind vor allem Juristen, Pädagogen und Mediziner. Auch Psychotherapeuten profitieren von der Graphologie. An Hand der Patientenschrift lassen sich Veränderungen und Fortschritte im Rahmen einer Therapie erkennen. Außerdem haben sie beispielsweise die Möglichkeit, Schriften aus dem Umfeld des Patienten zu bewerten: Wie sind Freunde, Kollegen und verwandte, und inwiefern weicht das graphologisch ermittelte Psychogramm von der Wahrnehmung des Patienten ab. Auch Lehrern bietet die Graphologie Möglichkeiten von unschätzbarem Wert: Ihnen liegen ja unendlich viel Schülerhandschriften vor, aus denen sie gut Ängste und andere Störungen erkennen können.
Lässt sich für eine kindliche Handschrift denn schon ein klares Urteil fällen?
Helmut Ploog: Etwa ab dem zehnten Lebensjahr ist es möglich, Aussagen zu treffen. Auf Kinderschriften muss sich ein Graphologe aber spezialisieren.
Jede Schriftausprägung hat eine negative und eine positive Seite. Es muss schwer sein, hier immer richtig zu liegen…
Helmut Ploog: Das stimmt, man braucht viel Übung, man muss viele Schriften sehen.
Zweifel, ob die Schrift wirklich die Psyche spiegelt, gibt es nicht?
Helmut Ploog: Nein, auf die Handschrift kann man sich verlassen. Die Handschrift ist eine Gehirnschrift. Selbst wenn jemand mit dem Fuß schreibt, sind Rückschlüsse möglich.
Welche Bedeutung hat es, ob der Schreiber Links- oder Rechtshänder ist?
Helmut Ploog: Diese Information muss man uns Graphologen vorab geben. Denn wenn ein Linkshänder zwanghaft umerzogen wurde und deshalb heute mit rechts schreibt, dann ist die Schrift eventuell gestört. Diese Störung könnte man fälschlicherweise auf den Charakter beziehen. Es gibt übrigens Linkshänder, die legen ihr Blatt so schief auf den Tisch, dass eine rechtsschräge Schrift entsteht. Eine Schrift, die von der eines Rechtshänders nicht zu unterscheiden ist. In diesem Fall kann man die bewährten graphologischen Maßstäbe anlegen.
Nehmen wir den Ausländer, den Chinesen etwa, der erst später im Leben die lateinische Schrift erlernt hat. Wie verhält es sich hier mit dem Schriftbild?
Helmut Ploog: Die Schriften aus Mutter- und erlernter Sprache ähneln sich. Zeilenabstände, Links- oder Rechtslage – diese Merkmale kommen in beiden Schriftvarianten vor. Um allerdings Textbeispiele etwa von Thailändern, Arabern oder eben Chinesen wirklich gut analysieren zu können, muss man die entsprechende Schrift beherrschen.
Inwiefern ist die Kultur des Schreibenden in die Begutachtung einzubeziehen?
Helmut Ploog: Der kulturelle Kontext sollt bekannt sein. Nehmen wir die Wende als Beispiel: Die Schrift der Menschen aus der DDR war viel angepasster, sehr brav und nah an der Schulvorlage – das war systembedingte Unterordnung.
Was die Schriften Prominenter verraten
Welche prominente Handschrift fällt Ihnen spontan ein?
Helmut Ploog: Die von Hillary Clinton, sehr ausdrucksstark. Sie hätte absolut das Zeug zur Präsidentin. Ihre Schrift ist originell, sehr eigengeprägt, weicht weit ab von der Schulform und liegt deutlich über dem amerikanischen Durchschnitt.
Andere auffällige Schriften?
Helmut Ploog: Wladimir Putins Schrift zum Beispiel. Er schreibt diese Arkaden-Kringel, die nach oben geschlossen sind. Das ist leitbildlich für sein ganzes Leben. Er versteckt vieles und gestaltet Dinge undurchsichtig – das passt zu seiner ehemaligen Tätigkeit im Geheimdienst. Bezeichnend sind auch die Schleifen in seiner Schrift, die nach links gehen. Dinge, die in der Schrift nach links weisen, zeigen zum Ich. Typisch für Menschen, die egozentrisch und sehr auf den eigenen Vorteil bedacht sind.
Und die Schriften von Künstlern? Gibt es da etwas Übergeordnetes, etwas Verbindendes?
Helmut Ploog: In der Schrift von Komponisten und Dirigenten spürt man die Musik, die Rhythmik, die Ästhetik. Das Geschriebene von Malern sieht dagegen ganz unterschiedlich aus. Auch Schriftsteller haben nicht Einheitliche – da gibt es eben die Fleißigen und die Kreativen. Das ist wie bei den Schachspielern, die einen sind Strategen, die anderen Überraschungsangreifer.
In welche Kategorie gehörte die Schrift des kürzlich verstorbenen, legendären Schachgenies Bobby Fischer?
Helmut Ploog: Seine Schrift war chaotisch, so wie auch sein ganzes Leben.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Ploog.